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Den meisten Menschen bin ich wohl bekannt als der bemitleidenswerte junge Mann, der von schwerer Krankheit gezeichnet bereits seit frühester Jugend an den Rollstuhl gekettet ist- und das ist keineswegs falsch!
Sicher ist mein Leidensweg ein prägender Teil von mir, der mein Schicksal geformt und mich zu dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin.
Es ist jedoch nicht der einzige Teil, und das ist mir wichtig zu betonen.
Die Metamorphose literarischer Ergüsse, die im Übrigen ein simultanes Abbild aktueller mich bewegender Einflüsse und Ideen darstellen, mag mit „Tsunami im Kopf“ begonnen, nicht aber geendet haben.
Einen darauffolgenden Schritt habe ich mit der „Kriminellen Novelle“ eingeleitet, in der ich den Fokus entschieden darauf gerichtet habe ein jugendliches Publikum anzusprechen, welches mir bereits durch „Tsunami im Kopf“ nicht abgeneigt war, und versucht jenes weiterhin an die Literatur als Teil der septem ars liberales, der sieben freien Künste, zu binden . Ein Umstand, der kein Umstand, dafür aber umso mehr der Grund für die besondere makrorhythmische Struktur und den geringen quantitativen Umfang des Werkes darstellt.
Dass ich mich weiterhin kreativ auszutoben beabsichtige , impliziert die Tatsache, den Schwerpunkt im Laufe kommender Projekte erneut zu verschieben.
In welcher Form jedoch genau, wird das Leben mir erst diktieren, wenn es so weit ist.
Um längerfristig den Namen Max Sprenger, umzupolen und ihn vom assoziieren kranken jungen Menschen zum etablierten kunstschaffenden Schriftsteller zu wandeln, welcher nach meinem Tod im kollektiven Bewusstsein zurückbleibt.